Wie macht man eine Wohnflächen­­berechnung nach DIN 277, WoFIV oder MF-GIF?

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner bei der Bewertung der folgenden Objektarten: Wohn- und Gewerbeimmobilien, Logistik- und Industrieimmobilien, Handelsimmobilien, Hotelimmobilien, Sozialimmobilien (Alten- und Pflegeheime)

Kurzfassung: Wohnflächenberechnung – Bedeutung, Methoden und Praxis

Kurzfassung

Die Wohnflächenberechnung ist ein zentrales Thema für Eigentümer und Mieter, da sie Mietpreise, Kaufverträge und Immobilienbewertungen direkt beeinflusst. Eine präzise Ermittlung der Wohnfläche nach DIN 277, WoFIV oder MF-GIF gewährleistet Transparenz und Fairness auf dem Immobilienmarkt.

Wichtige Begriffe sind Wohnfläche (bewohnbare Flächen inkl. anteiliger Balkone), Nutzfläche (alle nutzbaren Räume, auch Lagerräume) und Bruttogrundfläche (gesamte Fläche inkl. Wände).

  • DIN 277 dient der standardisierten Flächenberechnung in der Bauplanung und unterscheidet Brutto- und Nutzflächen.
  • WoFIV regelt speziell die Wohnflächenberechnung, berücksichtigt Raumhöhen und bezieht Balkone anteilig ein.
  • MF-GIF ist auf Gewerbeimmobilien ausgerichtet und umfasst spezifische Flächenkategorien für wirtschaftliche Bewertungen.

Der Vergleich dieser Methoden zeigt, dass die Wahl der Berechnungsgrundlage vom jeweiligen Anwendungsbereich abhängt. Während DIN 277 für Bauprojekte geeignet ist, bietet die WoFIV rechtliche Sicherheit im Wohnbereich, und MF-GIF dient der gewerblichen Flächennutzung.

Die korrekte Berechnung erfordert eine systematische Vorgehensweise, genaue Messungen und die Anwendung der passenden Norm. Eine fundierte Wahl der Methode sorgt für Transparenz, Rechtssicherheit und eine gerechte Immobilienbewertung.

Knut Pauly Immobiliengutachter

Bedeutung der Wohnflächenberechnung in der Praxis.

Die Wohnflächenberechnung ist ein essenzielles Thema, das sowohl Immobilieneigentümer als auch Mieter unmittelbar betrifft und weitreichende Konsequenzen für die Praxis hat.

In einer Zeit, in der Wohnraum immer knapper und teurer wird, spielt die präzise Ermittlung der Wohnfläche eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung von Mietpreisen, Kaufverträgen und der Bewertung von Immobilien. Eine korrekte Wohnflächenberechnung nach den anerkannten Normen und Verordnungen wie DIN 277, WoFIV oder MF-GIF gewährleistet Transparenz und Fairness auf dem Immobilienmarkt.

Sie bildet die Grundlage für eine gerechte Verteilung von Kosten und Leistungen und schützt sowohl Vermieter als auch Mieter vor rechtlichen Streitigkeiten. In der Praxis bedeutet dies, dass eine genaue Flächenberechnung nicht nur zu einer besseren Planbarkeit und Nutzung des Wohnraums führt, sondern auch einen entscheidenden Einfluss auf die finanzielle Bewertung und Marktposition einer Immobilie hat.

Daher ist es von großer Bedeutung, sich mit den verschiedenen Methoden der Wohnflächenberechnung vertraut zu machen und die jeweils passende für den spezifischen Anwendungsfall zu wählen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass alle Parteien – von Architekten über Bauherren bis hin zu den Endnutzern – ein gemeinsames Verständnis für das Thema entwickeln und die damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich meistern können.

Erklärung der wesentlichen Begriffe wie Wohnfläche, Nutzfläche und Bruttogrundfläche.

In der Welt der Immobilienbewertung und -planung sind präzise Definitionen und Abgrenzungen von Flächen essentiell, um Klarheit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Ein grundlegendes Verständnis der Begriffe Wohnfläche, Nutzfläche und Bruttogrundfläche ist daher unerlässlich, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Die Wohnfläche, ein zentraler Begriff im Wohnungsbau, umfasst die Flächen innerhalb einer Wohnung, die zu Wohnzwecken genutzt werden können. Hierbei werden in der Regel auch Balkone, Terrassen und ähnliche Außenbereiche anteilig berücksichtigt, jedoch nicht unbeheizte Keller- oder Dachräume.

Im Gegensatz dazu umfasst die Nutzfläche sämtliche Flächen eines Gebäudes, die für den bestimmungsgemäßen Gebrauch zur Verfügung stehen, einschließlich der Wohnflächen, aber auch Lager, Technikräume und andere nicht zu Wohnzwecken dienende Bereiche.

Die Bruttogrundfläche schließlich, welche häufig bei der Planung und dem Bau von Gebäuden eine Rolle spielt, bezieht sich auf die gesamte Fläche eines Gebäudes, einschließlich der Außenwände und aller Geschosse, und bietet somit eine umfassende Grundlage für die technische und wirtschaftliche Planung.

Die präzise Definition und Abgrenzung dieser Begriffe ist nicht nur für die korrekte Berechnung der Flächen entscheidend, sondern auch für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Normen. 

DIN 277: Überblick über die Norm, ihre Zielsetzung und die grundlegenden Prinzipien der Flächenberechnung.

Die DIN 277 ist eine wesentliche Norm im Bereich der Flächenberechnung, die sich durch ihre Präzision und Vielseitigkeit auszeichnet und damit einen entscheidenden Beitrag zur Standardisierung in der Bauwirtschaft leistet.

Ursprünglich entwickelt, um eine einheitliche Grundlage für die Beurteilung und den Vergleich von Bauprojekten zu schaffen, legt diese Norm die Methoden zur Ermittlung von Flächen und Volumina in Bauwerken präzise fest.

Ein zentrales Ziel der DIN 277 ist es, Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Planung und Kalkulation von Bauprojekten zu gewährleisten, was insbesondere für Architekten, Bauherren und Immobilienentwickler von großer Bedeutung ist.

Die grundlegenden Prinzipien der Flächenberechnung nach DIN 277 umfassen die detaillierte Erfassung der Brutto-Grundfläche (BGF), die sich in Nutzfläche, Verkehrsfläche und Funktionsfläche unterteilt. Diese klare Struktur ermöglicht es, jeden Bereich eines Gebäudes systematisch zu kategorisieren und zu bewerten, was nicht nur für die Kostenkalkulation, sondern auch für die strategische Planung und Nutzung von Immobilien von Vorteil ist.

Durch die Berücksichtigung sämtlicher Flächen, einschließlich solcher, die nicht direkt genutzt werden, stellt die DIN 277 sicher, dass kein Aspekt eines Bauwerks übersehen wird, was zu einer umfassenderen und genaueren Bewertung führt. Insgesamt stellt die DIN 277 ein unverzichtbares Werkzeug für alle dar, die im Bereich der Bauplanung und Immobilienentwicklung tätig sind, da sie nicht nur die Vergleichbarkeit von Projekten erleichtert, sondern auch eine fundierte Basis für die Entscheidungsfindung bietet

WoFIV (Wohnflächen­verordnung): Detaillierte Beschreibung der Verordnung und ihrer Anwendung bei der Ermittlung der Wohnfläche.

Die Wohnflächenverordnung (WoFIV) stellt ein zentrales Regelwerk dar, das die Berechnung der Wohnfläche in Deutschland normiert und somit für Klarheit und Transparenz auf dem Immobilienmarkt sorgt. Diese Verordnung ist insbesondere für Mieter und Vermieter von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für die Ermittlung der Mietpreise und die Bewertung von Immobilien schafft.

Die WoFIV legt präzise fest, welche Bereiche einer Wohnung zur Wohnfläche zählen und wie diese zu berechnen sind. Dazu gehören beispielsweise voll anrechenbare Flächen wie Wohn- und Schlafräume, Küchen und Bäder sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch Balkone, Terrassen und Loggien.

Balkone, Terrassen und Loggien werden in der Regel nur zu einem bestimmten Prozentsatz angerechnet, um den tatsächlichen Nutzwert zu reflektieren.

Die Verordnung sieht auch vor, wie mit besonderen Raumsituationen umgegangen wird, etwa bei Dachschrägen oder Räumen mit niedriger Deckenhöhe, was eine feingliedrige und gerechte Berechnung der Wohnfläche ermöglicht.

Durch die Anwendung der WoFIV können somit Missverständnisse und Streitigkeiten bezüglich der Wohnungsgröße vermieden werden, da alle Parteien auf eine einheitliche Norm zurückgreifen können. Besonders in städtischen Regionen, wo der Wohnraum knapp und teuer ist, stellt die präzise Ermittlung der Wohnfläche nach WoFIV einen wesentlichen Vorteil dar, um faire Mietverhältnisse zu gewährleisten.

Die Verordnung überzeugt durch ihre Klarheit und Nachvollziehbarkeit, was sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für alle Akteure im Wohnungsmarkt macht.

MF-GIF (Methode zur Flächen­ermittlung in Gewerbe­immobilien): Einführung und Unterschiede zur Wohnflächen­verordnung.

Die Methode zur Flächenermittlung in Gewerbeimmobilien, bekannt als MF-GIF, stellt eine spezialisierte Herangehensweise dar, die den spezifischen Anforderungen des gewerblichen Immobiliensektors gerecht wird und sich somit deutlich von der Wohnflächenverordnung (WoFIV) unterscheidet.

Während die WoFIV primär auf die Berechnung der Wohnfläche in Wohnimmobilien abzielt und dabei Aspekte wie Grundfläche, Raumhöhe und Nutzbarkeit berücksichtigt, geht die MF-GIF über diese Kriterien hinaus, um den vielfältigen und oft komplexeren Anforderungen von Gewerbeimmobilien gerecht zu werden. Dazu gehören etwa Lagerflächen, Büroeinheiten und Verkaufsräume, die jeweils unterschiedliche Nutzungsanforderungen und Flächenbedarfe aufweisen.

Die MF-GIF legt großen Wert auf die funktionale Nutzung der Fläche, indem sie spezifische Kategorien für verschiedene Nutzungsarten einführt und diesen individuelle Berechnungsansätze zuweist. Dies ermöglicht eine detaillierte und präzise Flächenermittlung, die den wirtschaftlichen Aspekten und der Effizienz von Gewerbeimmobilien Rechnung trägt.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur WoFIV besteht darin, dass die MF-GIF häufig auch die Berücksichtigung von Gemeinschaftsflächen, wie Flure, Treppenhäuser oder sanitäre Anlagen, in die Flächenberechnung einbezieht, da diese für den Betrieb und die Nutzung von Gewerbeimmobilien von entscheidender Bedeutung sind.

Somit bietet die MF-GIF eine umfassendere und anpassungsfähigere Methode, die es Investoren, Entwicklern und Nutzern ermöglicht, die Flächennutzung optimal zu planen und wirtschaftlich zu bewerten. Die Wahl der geeigneten Methode zur Flächenermittlung hängt letztlich von der Art der Immobilie und den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, wobei die MF-GIF für den gewerblichen Bereich oft die präzisere und effektivere Option darstellt.

Vergleich der Methoden: Gegen­überstellung der Berechnungs­grundlagen und Anwendungs­bereiche von DIN 277, WoFIV und MF-GIF.

Die Wahl der geeigneten Methode zur Wohnflächenberechnung ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur den rechtlichen Rahmen, sondern auch die praktische Anwendbarkeit in verschiedenen Kontexten beeinflusst.

Die DIN 277, die WoFIV und die MF-GIF bieten jeweils unterschiedliche Ansätze und Zielsetzungen, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Die DIN 277, als allgemeine Norm für die Flächenberechnung, legt den Fokus auf eine präzise Erfassung von Brutto- und Nettogrundflächen, wodurch sie besonders in der Bauplanung und im Immobilienmanagement von Bedeutung ist. Sie bietet eine umfassende Grundlage, die sowohl Wohn- als auch Nutzflächen berücksichtigt, was sie vielseitig einsetzbar macht.

Im Gegensatz dazu zielt die Wohnflächenverordnung (WoFIV) speziell auf die Berechnung von Wohnflächen ab, wobei insbesondere die Wohnnutzbarkeit im Mittelpunkt steht. Diese Verordnung ist für die Ermittlung von Flächen im Wohnungsbau unerlässlich, da sie präzise Vorgaben zur Berücksichtigung von Raumhöhen und nicht nutzbaren Flächenanteilen macht.

Auf der anderen Seite steht die MF-GIF, die sich vor allem auf die Flächenermittlung in gewerblich genutzten Immobilien fokussiert. Sie berücksichtigt Aspekte, die im gewerblichen Kontext von Relevanz sind, wie etwa die Flexibilität von Raumteilungen und die spezifische Nutzung von Flächen.

Ein entscheidender Unterschied zwischen diesen Methoden liegt in ihrer Anwendungsbreite und Detailtiefe: Während die DIN 277 eine umfassende und technische Perspektive bietet, konzentriert sich die WoFIV auf die funktionale Wohnnutzung, und die MF-GIF optimiert die Flächenberechnung für gewerbliche Zwecke.

In der Praxis hängt die Wahl der Methode stark vom spezifischen Anwendungsfall ab. Immobilienentwickler und -verwalter sollten daher die Besonderheiten jedes Ansatzes sorgfältig abwägen, um die für ihre Anforderungen am besten geeignete Methode zu wählen und somit eine präzise und rechtssichere Flächenermittlung zu gewährleisten.

Praktische Durchführung einer Wohnflächen­berechnung: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Berechnung der Wohn­fläche nach den verschiedenen Methoden.

Die praktische Durchführung einer Wohnflächenberechnung erfordert ein systematisches Vorgehen, um die Präzision und Genauigkeit sicherzustellen, die bei der Bewertung von Immobilien von entscheidender Bedeutung sind.

Zunächst ist es unerlässlich, den Grundriss der betreffenden Immobilie sorgfältig zu studieren und alle relevanten Informationen zusammenzutragen.

Bei der Berechnung nach DIN 277 beginnt man mit der Bestimmung der Bruttogrundfläche, indem man die Außenmaße des Gebäudes heranzieht. Dieser Schritt ermöglicht eine umfassende Berücksichtigung aller Flächen, einschließlich jener, die bei der Wohnflächenverordnung (WoFIV) anders behandelt werden.

Im Gegensatz dazu konzentriert sich die WoFIV auf die tatsächliche Wohnfläche, wobei nur die Flächen berücksichtigt werden, die zu Wohnzwecken genutzt werden können. Dabei werden Bereiche wie Balkone, Terrassen und Dachschrägen unterschiedlich gewichtet, was eine genaue Kenntnis der spezifischen Bestimmungen erfordert.

Für Gewerbeimmobilien bietet die MF-GIF-Methode ein weiteres Berechnungsinstrument, das sich durch die Berücksichtigung von Funktions- und Nutzflächen auszeichnet und somit eine differenzierte Flächenanalyse ermöglicht.

Bei der Durchführung der Berechnung ist es entscheidend, alle Maße mit geeigneten Messinstrumenten präzise zu erfassen und die entsprechenden Flächenformeln korrekt anzuwenden. Zudem sollte man stets die Besonderheiten der jeweiligen Methode beachten, um sicherzustellen, dass die Berechnung den spezifischen Anforderungen des Anwendungsfalls gerecht wird.

Die Wahl der richtigen Methode hängt letztlich von der Art der Immobilie und dem Zweck der Flächenermittlung ab, wobei die Kenntnis der Unterschiede und Anwendungsbereiche der verschiedenen Normen und Verordnungen unerlässlich ist.

Eine sorgfältige und methodische Herangehensweise an die Wohnflächenberechnung bietet nicht nur Klarheit und Transparenz, sondern trägt auch dazu bei, den Wert einer Immobilie präzise einzuschätzen und rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und Hinweise zur Auswahl der geeigneten Methode je nach Anwendungsfall.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Wahl der geeigneten Methode zur Wohnflächenberechnung maßgeblich von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Projekts abhängt. Jede der besprochenen Normen und Verordnungen – sei es die DIN 277, die WoFIV oder die MF-GIF – bietet spezifische Vorteile und Anwendungsbereiche, die sorgfältig abgewogen werden sollten.

Die DIN 277 eignet sich besonders für Projekte, bei denen eine umfassende und detaillierte Betrachtung der Flächen erforderlich ist, da sie sowohl die Nutzfläche als auch die Bruttogrundfläche berücksichtigt und somit eine umfassende Analyse ermöglicht.

Die WoFIV hingegen ist speziell auf die Berechnung von Wohnflächen ausgerichtet und bietet durch ihre klaren Vorgaben und Definitionen eine hohe Rechtssicherheit, die insbesondere bei Wohnimmobilien von Vorteil ist.

Für Gewerbeimmobilien hingegen stellt die MF-GIF eine spezialisierte Methode dar, die auf die spezifischen Anforderungen und Normen dieser Immobilienform zugeschnitten ist.

Daher ist es entscheidend, vor der Auswahl einer Methode die spezifischen Anforderungen des Projekts zu analysieren und die Methode zu wählen, die diesen am besten gerecht wird. Es wird empfohlen, im Zweifelsfall einen Fachmann zu konsultieren, um die bestmögliche Genauigkeit und Compliance zu gewährleisten.

Letztlich trägt die präzise und normgerechte Flächenberechnung nicht nur zur Wertbestimmung einer Immobilie bei, sondern sichert auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Beteiligten.

wesentliche Fragen zum Thema: Wohnflächenberechnung

Kann ich eine Wohnflächenberechnung selber machen?

Im Allgemeinen ist es durchaus möglich, dass eine Person eigenständig die Wohnfläche ermittelt. Dazu ist jedoch ein solides Verständnis darüber erforderlich, welche Flächen in die Berechnung einfließen und welche nicht berücksichtigt werden.

Des Weiteren ist es von Vorteil, über geeignetes technisches Equipment, wie beispielsweise einen Laser-Entfernungsmesser, zu verfügen. Bei der Erstellung eines Mietvertrags oder der Beantragung einer Baugenehmigung wird die Wohnflächenberechnung häufig von Architekten vorgenommen, da diese aufgrund ihrer Expertise als besonders zuverlässig und kompetent gelten.

Welche Bereiche werden von der Wohnfläche ausgeschlossen?

Bei der Ermittlung der Wohnfläche eines Hauses werden sämtliche Räume subtrahiert, die nicht zur eigentlichen Wohnnutzung zählen. Typische Beispiele hierfür sind Kellerräume sowie Abstellkammern. Zudem werden Flächen, die für die bauliche Struktur benötigt werden, wie Wände und tragende Säulen, nicht in die Wohnfläche einbezogen. Diese Elemente bleiben bei der Berechnung außen vor, da sie nicht zur tatsächlichen Wohnnutzung beitragen.

Wie berechnet man die Wohnfläche auf präzise Weise?

Um die exakte Wohnfläche zu ermitteln, wird jede Grundfläche gemäß den gesetzlichen Bestimmungen der betreffenden Zimmer berechnet. Dabei ist es möglich, die Teilbereiche der Räume detailliert zu notieren, um eine transparente und verständliche Übersicht zu gewährleisten. Besonders bei komplexen und verwinkelten Grundrissen kann diese Wohnflächenberechnung äußerst zeitintensiv und anfällig für Fehler sein.

Wie wird die Wohnfläche unter Berücksichtigung eines Treppenhauses genau berechnet?

Um die Fläche von schrägen Bauelementen wie Treppen, Rampen oder Tribünen zu ermitteln, wird deren senkrechte Projektion genutzt. Dies bezieht sich auf die Gesamtfläche des jeweiligen Bauwerks. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, darauf hinzuweisen, dass Treppen ab einem Umfang von drei Stufen nicht in die Berechnung der Wohnfläche einfließen.

Wie funktioniert die Bestimmung der Wohnfläche von Balkonen?

Üblicherweise wird die Fläche eines Balkons zur Hälfte in die Gesamtwohnfläche einbezogen. Diese Vorschrift trifft auch auf Loggien, überdachte Terrassen und vergleichbare Strukturen zu.

Welche Bereiche zählen zur Wohnfläche und welche zur Nutzfläche bei Mischnutzungen?

Räumlichkeiten, die direkt für das tägliche Leben bestimmt sind – etwa die Küche, das Badezimmer, der Flur oder das Schlafzimmer – werden als Wohnbereiche bezeichnet. Im Gegensatz dazu zählen zu den Nutzflächen alle zusätzlichen Räume eines Gebäudes, die anderen Zwecken dienen, wie etwa der Keller oder Abstellräume.

Zählen Küche und Badezimmer zur Wohnfläche?

Küche und Bad werden in der Regel als Wohnraum betrachtet und daher in die Berechnung der Wohnfläche einbezogen. Ausnahmen gibt es nur dann, wenn beispielsweise die Deckenhöhe dieser Räume begrenzt ist oder andere Faktoren gemäß der Wohnflächenverordnung eine Nutzung als Wohnraum verhindern.

Welche Bereiche werden zur Wohnfläche gezählt?

Die Berechnung der Wohnfläche variiert je nach spezifischer Regelung oder Norm erheblich. Um die Wohnfläche präzise zu berechnen, empfiehlt es sich, die entsprechende Verordnung im Detail zu studieren. Grundsätzlich gilt jedoch, dass bei der Berechnung der Wohnfläche nur Flächen berücksichtigt werden, die tatsächlich zu Wohnzwecken genutzt werden.

Beeinflusst die Größe der Wohnfläche die Höhe der Grundsteuer?

Die Berechnung der Wohnfläche spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die neue Grundsteuer festzulegen. Sie dient als Grundlage für die Berechnung, weshalb es von äußerster Wichtigkeit ist, die Wohnfläche präzise und sorgfältig zu ermitteln.

Welche Bereiche werden bei der Grundsteuer als Wohnraum betrachtet?

Um die Wohnfläche für die Grundsteuer korrekt zu bestimmen, kann auf Kaufverträge oder Bauunterlagen zurückgegriffen werden, die gemäß der Wohnflächenverordnung ausgewertet werden. Hierbei ist entscheidend, dass alle hauptsächlich zu Wohnzwecken genutzten Flächen in die Wohnflächenberechnung einbezogen werden müssen.

Zählt der Flur zur Wohnfläche?

Selbstverständlich wird der Flur in die Berechnung der Wohnfläche einbezogen. Da er hauptsächlich zum Wohnen dient, muss er gemäß der Wohnflächenverordnung in der Berechnung der Wohnfläche einbezogen werden.

Was ist, wenn die Wohnfläche von der Wohnflächenberechnung stark abweicht?

Wenn die nutzbare Fläche um mehr als 10 % von dem im Mietvertrag festgelegten Maß differiert, hat der Mieter das Recht, nach vorheriger Benachrichtigung eine Reduzierung der Miete durchzusetzen. Bevor solche Maßnahmen ergriffen werden, ist es von entscheidender Bedeutung, rechtlichen Rat einzuholen.

Warum Sie mit ESTIMADO arbeiten sollten
Bewertung und Berichterstattung

Objektive Wertermittlung durch Experten

Wir als ESTIMADO Gesellschaft für Immobilienbewertungen mbH verfügen über ein Team von Experten, das eine objektive Bewertung des Marktwerts einer Immobilie durch umfangreiche Daten und Analysen sicherstellt.

Risikominimierung mit professioneller Unterstützung

Risikominimierung mit professioneller Unterstützung

Durch die Zusammenarbeit mit uns, können Kunden potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Immobilieninvestitionen identifizieren und minimieren, da das Unternehmen über fundierte Marktkenntnisse verfügt.

Bessere Entscheidungsfindung mit fundierten Analysen

Bessere Entscheidungsfindung mit fundierten Analysen

Kunden profitieren von fundierten Informationen und Analysen, die von uns bereitgestellt werden, um fundierte Entscheidungen über den Kauf, Verkauf oder die Bewertung von Immobilien zu treffen

Optimierung des Investitionsportfolios mit maßgeschneiderter Beratung

Optimierung des Investitionsportfolios mit maßgeschneiderter Beratung

Wir als das ESTIMADO-Team bieten maßgeschneiderte Beratungsdienstleistungen, die Investoren dabei helfen, ihr Portfolio entsprechend ihren Anlagezielen und Risikotoleranzen zu optimieren.

Identifizierung von Wachstumschancen durch Fachwissen

Identifizierung von Wachstumschancen durch Fachwissen

Durch die Expertise von uns können Kunden potenzielle Wachstumschancen auf dem Immobilienmarkt erkennen und nutzen, um ihre Investitionen zu erweitern und Renditen zu steigern.

Verhandlungsmacht durch fundierte Marktkenntnisse

Verhandlungsmacht durch fundierte Marktkenntnisse

Kunden von uns können in Verhandlungen über den Kauf oder Verkauf von Immobilien eine stärkere Position einnehmen, da sie auf fundierte Marktanalysen und Expertenwissen zurückgreifen können.

Sozialimmobilien (Alten- und Pflegeheime) Bewertung

Vorausschauende Planung unterstützt durch Fachwissen

Mit Unterstützung durch unser ESTIMADO Team können Investoren zukünftige Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt vorhersehen und ihre Strategien entsprechend anpassen, um auf dem Markt erfolgreich zu sein.

Steigerung der Rentabilität durch professionelle Bewertungen

Steigerung der Rentabilität durch professionelle Bewertungen

Unsere Dienstleistungen helfen Investoren, rentablere Investitionsentscheidungen zu treffen und ihre Rendite zu maximieren, indem sie eine genaue Bewertung des Immobilienmarktes bieten.

Vertrauen in getroffene Entscheidungen durch renommierte Expertise

Vertrauen in getroffene Entscheidungen durch renommierte Expertise

Unsere Kunden können sich auf die Richtigkeit und Zuverlässigkeit der getroffenen Annahmen und Bewertungen verlassen, da das Unternehmen über eine renommierte Expertise in der Immobilienbewertung verfügt.

Kundenzufriedenheit durch maßgeschneiderte Lösungen

Kundenzufriedenheit durch maßgeschneiderte Lösungen

Unsere Dienstleistungen zielen darauf ab, die individuellen Anforderungen und Ziele der Kunden zu erfüllen, um eine langfristige Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.