Obwohl es keine spezifischen gesetzlichen oder gerichtlichen Verpflichtungen für die Durchführung von Außen- und Innenbesichtigungen für Nutzungsdauer Gutachten gibt, ist diese dennoch von größter Bedeutung.
Eine Besichtigung vor Ort ist essenziell für die Erstellung von Immobiliengutachten, da sie viele Details ans Licht bringt, die in schriftlichen Unterlagen nicht erkennbar sind.
Zunächst bietet sie einen umfassenden Überblick über die Lage des Objekts, einschließlich der näheren Umgebung, der Infrastruktur und der Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen wie Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und öffentlicher Verkehrsmittel.
Diese Faktoren sind maßgeblich für die Nutzungsdauer einer Immobilie, da sie die Attraktivität für potenzielle Käufer oder Mieter erheblich steigern.
Zudem können bei einer Besichtigung eventuelle Schwächen oder Besonderheiten der Immobilie erkannt werden, die oft in Dokumenten übersehen werden, wie der Zustand des Dachs und der Fassade, Hinweise auf Feuchtigkeit oder Schimmel sowie die Qualität von Innenausstattung und Materialien.
Ein erfahrener Sachverständiger kann während der Besichtigung auch Umwelteinflüsse wie Geräuschpegel oder Luftqualität sowie den Sonneneinfall bewerten. All diese Aspekte sind entscheidend für eine realistische und marktkonforme Bewertung der Lebensdauer.
Daher ist es aus Sicht unserer erfahrenen Immobiliengutachter unerlässlich, eine Besichtigung durchzuführen, um ein fundiertes und präzises Gutachten zu erstellen.
Wir haben festgestellt, dass die Erwähnung eines Besichtigungstermins im Gutachten dazu beitragen kann, Nachfragen seitens der Finanzbehörden zu verringern und die Annahme des Gutachtens zu erleichtern.